Warum Kinderrechte für Schule wichtig sind
Kinderrechte sind mehr als ein Zusatzprogramm – sie sind die Grundlage für eine gute, gerechte und zukunftsorientierte Schule.
Kinder sind eigenständige Träger von Rechten: auf Schutz, Teilhabe, Anerkennung und Entwicklung. Für Schulen bedeutet das: Lernumgebungen, Entscheidungen und Beziehungen so zu gestalten, dass Kinder als selbstbestimmte Persönlichkeiten mit Stimme, Verantwortung und Mitwirkung auftreten können.
Die UN-Kinderrechtskonvention ist seit 1992 geltendes Recht in Deutschland. Doch Studien zeigen: Sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei pädagogischen Fachkräften ist das Wissen über diese Rechte oft gering. Dabei bieten Kinderrechte enormes Potenzial: für die Schulentwicklung, für Unterrichtsqualität und für ein gesundes Miteinander im Schulalltag.
Eine Schule, die Kinderrechte ernst nimmt,
- stärkt vertrauensvolle Beziehungen,
- schafft Räume für Mitbestimmung,
- fördert Vielfalt wertschätzendes und demokratisches Lernen,
- macht Kinder stark, ihre Zukunft selbstbewusst zu gestalten.
Kinderrechtsbildung heißt: über Rechte lernen, durch Rechte lernen und für Rechte lernen. Sie befähigt Schülerinnen und Schüler, sich selbst und andere in ihrer Würde zu achten und sich aktiv für ein faires Miteinander in Schule und Gesellschaft einzusetzen.
Wir laden alle Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrer und Lehrerinnen und alle pädagogischen Fachkräfte ein, Kinderrechte als Grundlage schulischer Praxis zu entdecken – für eine Schule, die Kinder nicht nur unterrichtet, sondern stärkt.